Diesen Ausspruch von Martin Luther schreibt sich auch die Stadt Neumarkt auf Ihre Fahnen. Jüngstes Beispiel ist die heutige Einweihung der Hauptschule Weinbergerstraße. Die Stadt Neumarkt hat seit 1992 rund 37 Millionen Euro in den städtischen Schulhausbau investiert. Eine Summe, von der manch andere Stadt in Bayern in der jetzigen Zeit nur träumen kann. Eines der größten Projekte in den vergangenen Jahren war der Neubau der Hauptschule West mit einem Volumen von ca. 12 Millionen Euro. Weiter Projekte in der Zukunft sind die Volksschule Wolfstein und die Grundschule Hasenheide. Der Umbau der Hauptschule Weinbergerstraße schlägt mit 7,3 Millionen Euro zu Buche. Dies ist die größte Ausgabe der Stadt Neumarkt in diesem Jahr für Hochbaumaßnahmen. Geplant hat den Umbau das Architekturbüro Nutz und Breuer mit tatkräftiger Begleitung durch den Stadtbaumeister Müller-Triebensee. Die während des laufenden Schulbetriebs stattfindenden Baumaßnahmen verliefen aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Bauherrn, Architekten, Lehrern und Schülern ohne Zwischenfälle. Dadurch gab es für den Schulbetrieb kaum Einschränkungen. Nur 6 Klassen waren kurzfristig in der Theo-Betz Schule und der Grundschule Woffenbach untergebracht. Durch Geschicktes jonglieren mit Fördermaßnahmen konnte die Stadt Neumarkt 35%, das entspricht 2,6 Millionen Euro, der Gesamtbaukosten aus Fördermitteln bestreiten. Am Freitag den 15. Oktober 2004 um 10.00 Uhr wurde im Rahmen eines Festaktes die Hauptschule Weinbergerstraße nach Ihrer Generalsanierung dem Rektor Christoph Weigert übergeben. Der Schulchor eröffnete die Veranstaltung mit ihrem Umbau-Blues. Ein paar Zitate hieraus: Schule muss sein, das wissen wir! Lehrer müssen sein, das akzeptieren wir! Lernen fürs Leben, das wollen wir! Nach der Begrüßungsrede durch Oberbürgermeister Alois Karl führte die Schulspielgruppe einen afrikanischen Tanz auf. Direkt im Anschluß hielt Staatssekretär Hans Spitzner seine Ansprache. Er lobte vor allem das vorbildliche Engagement der Stadt Neumarkt im Schulhausbau. Der kirchliche Segen wurde von Dekan Richard Distler, Diakon Xaver Bösl und Pfarrer Peter Loos erteilt. Die anschließende Schlüsselübergabe sorgte für strahlende Gesichter bei unserem Oberbürgermeister und dem Rektor Christoph Weigert. Gegen Ende der Veranstaltung konnten sich die geladenen Gäste noch persönlich vom gelungenen Umbau der Schule bei einem Rundgang überzeugen.