Am Samstag, den 5. April 2025, öffnete die 15. Staffel von „Kunst ohne Filter“ ihre Türen – oder besser gesagt: ihren Zigarettenautomaten. Bei strahlendem Sonnenschein und bester Laune strömten zahlreiche Gäste zur Vernissage, um das inzwischen kultige Kunstprojekt in seiner neuesten Auflage zu feiern.
Ein Automat voller Kunst – im Zigarettenschachtelformat
Das Herzstück der Ausstellung: ein ausgedienter Zigarettenautomat, der nun als ungewöhnlicher, aber charmanter Kunstverkäufer fungiert. Statt Nikotin gibt es kleine Unikate – kunstvoll verpackt in Pappschachteln im Format einer klassischen Zigarettenschachtel. Die Idee begeistert, das Format überrascht – und lädt ein, Kunst neu zu entdecken: unkompliziert, greifbar, direkt.
Künstler:innen mit Ideenreichtum und Augenzwinkern
Das Spektrum der Werke ist so vielfältig wie ihre Macher:innen:
- Stefan Günther verführt mit zarten Aquarellen.
- Luise Janson formt aus Draht Miniaturobjekte.
- Eva Lindner zeigt liebevoll komponierten Vintage-Collagen.
- Moritz Ramsauer zeigt eine clevere, magnetische Vase – minimalistisch und doch ein Hingucker.
- Passend zum bevorstehenden Klöppelkongress in Neumarkt finden sich auch filigrane Miniaturarbeiten in Klöppeltechnik.
- Sabine Schulz setzt auf textile Raffinesse mit ihren charmanten Näharbeiten.
- Claudia Stadlbauer bringt Häkeln ins Hier und Jetzt – mit verspielten Details.
- Sabine Mannheims experimentiert mit Mixed Media.
- Claudia Wöger zeigt feine Zeichnungen in kleinem Format – reduziert, aber ausdrucksstark.
Ein besonderer Blickfang: die FSK 18 Objekte aus Keramik- und Porzellan von Claudia Borchert, Nicola Thumann und Melanie Köhler
Ein sonniger Auftakt mit Ausblick
Kuratorinnen Melanie Köhler und Nicola Thumann führten mit strahlender Energie durch die Vernissage und eröffneten die Staffel mit Begeisterung – und einem Lächeln, das so warm war wie das Aprilwetter. „Kunst ohne Filter“ beweist erneut: Große Ideen brauchen kein großes Format. Manchmal reicht ein Automat.