Zahlreiche Ehrungen bei der Weihnachtssitzung des Stadtrats

-Anzeigen-
-Anzeigen-
-Anzeigen-

Ernst-Herbert Pfleiderer wird neuer Ehrenbürger der Stadt Neumarkt

Im Rahmen der Weihnachtssitzung des Stadtrates am 18. Dezember 2018 im Historischen Reitstadels wurde Ernst-Herbert Pfleiderer durch Oberbürgermeister Thomas Thumann zum Ehrenbürger ernannt.
Der Diplomkaufmann war nicht nur lange Jahre für die gleichnamige Firma aktiv im Einsatz, unter anderem als geschäftsführender Gesellschafter, Aufsichtsratsvorsitzender und Vorsitzender des Verwaltungsrates, sondern er hat sich insbesondere im kulturellen Bereich überaus tatkräftig engagiert und um die Stadt Neumarkt verdient gemacht. Es war seine beispielhafte kulturelle Privatinitiative, mit der er 1981 die Neumarkter Konzertfreunde mit gegründet hat und erster Vorsitzender wurde. Bisher wurden insgesamt sage und schreibe 342 Konzerte im Reitstadel veranstaltet. „Die erfolgreiche Geschichte des Neumarkter Reitstadels, der damals nach dem Wiederaufbau wieder eingeweiht worden war, ist eng und untrennbar mit ihm verbunden“, so Neumarkts Oberbürgermeister Thumann. „Dass hochrangigste Künstler und Besucher aus Deutschland und weit darüber hinaus nach Neumarkt kommen, ist ihm und seinem unermüdlichen Einsatz zu verdanken. Die tolle Akustik des Saales, die individuelle Künstlerbetreuung und der inzwischen hervorragende musikalische Ruf wurden gerade von ihm in die Welt hinausgetragen, indem er die Stars der Klassikszene nach Neumarkt gebracht hat.“ Auch dass hier viele hundert CD- und Schallplattenaufnahmen vorgenommen worden sind, geht letztlich auf dieses Engagement zurück. Aber auch darüber hinaus ist Ernst-Herbert Pfleiderer ein vielfältiger Förderer der Kultur und als Mäzen eine Bereicherung des Neumarkter Kulturlebens. Zusammen mit seiner Stiftung fördert er zum Beispiel die Internationale Meistersinger Akademie Neumarkt (IMA) maßgeblich mit, er ist Vorsitzender des Kuratoriums der Lothar und Christel Fischer Stiftung und nicht vergessen darf werden, dass er auch in vielen Vereinigungen und Organisationen ehrenamtlich gewirkt hat. Er war es letztlich auch, der in seiner aktiven Zeit in der Firma Pfleiderer den Wettbewerb „Jugend forscht“ für förderwürdig ansah und so die Patenschaft der Pfleiderer AG für die Durchführung des Wettbewerbs in der Oberpfalz übernommen hat. Seither ist Pfleiderer das Patenunternehmen für „Jugend forscht“. „Ernst-Herbert Pfleiderer hat Neumarkt als Wirtschaftsstandort und vor allen Dingen als Kulturstadt maßgeblich mit geprägt und bereichert“ so Neumarkts Oberbürgermeister Thumann. „Seine Leistungen und sein vielfältiges Wirken wollen wir mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt würdigen und Dank sagen.“

Johann Paulus erhält die Silberne Stadtmedaille

Johann Paulus beim Eintrag ins goldene Buch der Stadt Neumarkt

Die Silberne Stadtmedaille erhielt Johann Paulus. Auch dies hatte neben den anderen Auszeichnungen der Stadtrat im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung vom 28.11.2018 beschlossen. Paulus ist seit 1991 ehrenamtlich im Bereich des JURA-Volksfestes und seit vielen Jahren auch beim Frühlingsfest tätig. Seit 27 Jahren ist er beispielsweise Mitglied der Bewertungskommission bei der Pferde- und Fohlenschau, seit 2002 hat er deren Leitung übernommen. Ebenfalls seit vielen Jahren ist er nun auch für die Gestaltung des Programms der Pferdeschau zuständig. Dazu besucht er jährlich mehrere Pferdeveranstaltungen und holt sich Anregungen für das Programm in Neumarkt. Auch bei der Organisation der Pferde, Oldtimer, Kutschen und Festwägen für den Festzug beim Volksfest arbeitet er bereits seit über 25 Jahren mit und hat seit über 20 Jahren die Alleinverantwortung dafür übernommen. 2003 war er einer der Ideengeber für die Neumarkter Frühlingsfest-Ausstellung mit der Präsentation von Land- und Forsttechnik, Oldtimer-Traktoren, der Tierschau und dem legendären Neumarkter Eselrennen, das er von Anfang an moderiert. „Nicht zu vergessen ist, dass Johann Paulus auch auf vielen anderen Feldern ehrenamtlich engagiert ist“, so Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann zum vielfältigen Engagement von Johann Paulus. Seit 1992 ist er im Vorstand des Gesangverein Pölling tätig, seit 2010 sogar dessen erster Vorsitzender. Im Sängerkreis Oberpfälzer Jura war er von 2010 bis 2015 zweiter Vorsitzender und seit 2016 führt er auch diesen Verein an. Seit der Gründung des Heimat- und Kulturvereins Pölling ist er dort zweiter Vorsitzender und bei vielen großen Veranstaltungen in Pölling einer der Hauptverantwortlichen für die Organisation. Oberbürgermeister Thumann erinnert dabei vor allem an das in diesem Jahr gefeierte Jubiläum „950 Jahre Pölling“. Das Festwochenende hat er maßgeblich mit gestaltet und das Jubiläum so mit ermöglicht. „Ich schätze Johann Paulus sehr und seine Beiträge für das Volksfest und Frühlingsfest sind gar nicht zu ermessen“, findet Oberbürgermeister Thumann. „Aus dem Geschehen rund um unsere beiden Feste ist er nicht mehr wegzudenken, genauso wie bei vielen Aktivitäten und Veranstaltungen in Pölling.“

Kulturförderpreis 2018 für die Stadtkapelle Mistelbach

Der Kulturförderpreis 2018 für die Stadtkapelle Mistelbach

Der Kulturförderpreis 2018 ging dieses Jahr an die Stadtkapelle Mistelbach. Damit soll die großartige Leistung der Stadtkapelle Mistelbach im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Neumarkt und Mistelbach gewürdigt werden. Die Kapelle habe bei vielen Auftritten in Neumarkt und auch bei gemeinsamen Aktionen gezeigt, dass sie ein wesentlicher Bestandteil des musikalisch-kulturellen Austausches zwischen den beiden Städten sind. Dies habe sich auch heuer beim Jubiläum 35-Jahre Städtepartnerschaft gezeigt. Auch da gab es wieder Besuche von Delegationen und Bürgern bei den Festakten in den zwei Partnerstädten. Die Stadtkapelle trägt seit 35 Jahren mit großem Engagement bei feierlichen und gesellschaftlichen Anlässen diese Städtepartnerschaft maßgeblich mit. Die Leitung des 60-köpfigen Ensembles hat Obmann Johann Stöger, Kapellmeister ist Karl Bergauer. Die Kapelle hat ein breites Repertoire. Neben traditioneller Blasmusik gibt es klassische genauso wie zeitgenössische Stücke. In Mistelbach begleitet sie beinahe alle öffentlichen Veranstaltungen, zum Beispiel die Umzüge beim Mistelbacher Stadtfest oder kirchliche Feierlichkeiten wie Fronleichnam. Dabei nimmt die Kapelle auch an der jährlichen sogenannten Marschmusikbewertung teil, sie gibt zwei große Konzerte, das traditionelle Neujahrskonzert und ein anspruchsvolles Herbstkonzert. Dieses fand heuer bereits zum 50. Mal statt. Auch der besondere und enge Kontakt zwischen der Stadtkapelle Mistelbach zur Blaskapelle Pölling ist ein wesentliches Element des Beitrags zur Städtepartnerschaft. Von der besonderen Verbindung der beiden Orchester zeigt die im Jahr 2010 entstandene CD „Musik verbindet“. Sie war anlässlich der 850-Jahrfeier der Stadt Neumarkt entstanden und ist in beiden Städten jeweils im Rahmen eines gemeinsamen Konzertes präsentiert worden. Seit 35 Jahren pflegen beide Kapellen sowohl bei offiziellen als auch bei vielen Vereinsinternen Besuchen intensive Kontakte miteinander. Dabei bringen sich die Musikerinnen und Musiker gegenseitig privat unter, sie stehen auch das Jahr über in gutem Kontakt. Dies verdeutlicht die Intensität dieses Austausches, sie sich auch in den vielen persönlichen Freundschaften. „Ich danke gerade dieser schon in der 2. und 3. Generation bestehenden Verbundenheit zwischen der Stadtkapelle Mistelbach und der Pöllinger Blaskapelle, dass sie auf diese Weise unsere Städtepartnerschaft bereichern und mittragen“, hebt Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann hervor. „Die Stadtkapelle Mistelbach ist aus unserer Städtepartnerschaft nicht mehr wegzudenken und ihr Beitrag soll mit dem Kulturförderpreis der Stadt Neumarkt i.d.OPf. gewürdigt werden.“ Die Verleihung des Kulturförderpreises an Vertreter der Stadtkapelle Mistelbach erfolgt in der Festlichen Stadtratssitzung am 18.12.2018 im Foyer des Reitstadels. Der Kulturförderpreis der Stadt Neumarkt wird seit 2006 verliehen.

Neumarkter Sportehrenpreis für Jürgen Dietrich

Jürgen Dietrich bei der Übergabe des Sportehrenpreises

Der Neumarkter Sportehrenpreis ging dieses Jahr an den langjährigen Trainer und Abteilungsleiter der ASV Volleyballabteilung Jürgen Dietrich.
Dietrich hat sich als Spieler und als Trainer und Funktionär vielfach für den Volleyballsport in Neumarkt und insbesondere beim ASV Neumarkt verdient gemacht, so die einhellige Einschätzung der Stadträte bei ihrer Entscheidung. Als Aktiver hat er in der 2. und in der 1. Mannschaft gespielt und ist dort auch bis in die Bundesliga gekommen. Erst vor zwei Jahren hat er verletzungsbedingt seine aktive Spielertätigkeit beendet. Schon ab Anfang der 80er Jahre ist Dietrich als Trainer in der Volleyballabteilung des ASV tätig. Er war Spielertrainer der 2. Mannschaft und bei der 1. Mannschaft übt er diese Funktion seit über 20 Jahren aus. Dabei schaffte es die Mannschaft in der Saison 2015/2016 bis in die 2. Bundesliga. Auch als Jugendtrainer fungiert er schon seit vielen Jahren. Nicht zu vergessen sei auch, dass er als Betreuer der Mittelfrankenauswahl im Volleyball viel für den Volleyballsport getan hat. Dietrich gibt seine Begeisterung für den Volleyballsport immer wieder an Kinder und Jugendliche weiter und sorgt so für viel Erfolg in der Volleyballabteilung. Unzählige Meistertitel, die Teilnahme am Nordbayerischen, Bayerischen oder sogar Süddeutschen Meisterschaften sowie mehrere Meistertitel im Beach-Volleyball stehen nicht von ungefähr zu Buche in der ASV Volleyballabteilung.

Weitere Impressionen…

Verwandte Artikel