Der zunehmende Verbrauch von Plastik, Umweltkatastrophen und Co. regen die Menschen zum Nachdenken an. Wohl jeder hat sich im Alltag schon einmal gefragt, wie wir sparsamer mit unseren Ressourcen umgehen könnten. Dabei wird das heimische Schlafzimmer gerne vergessen. Doch gerade hier besteht die Chance, mit klugen Lösungen weniger zu verschwenden und Ressourcen zu sparen. Im nachfolgenden Artikel werden Ideen für einen umweltschonenden Schlafplatz vorgestellt.
Nachhaltigkeit in der Oberpfalz
Bereits 2005 war die Thematik im Gespräch, hat seitdem aber noch einmal an Fahrt aufgenommen. Die vergangenen Jahre mit ihren heißen Sommern haben bei den Menschen für Eindruck gesorgt. Und die Bedeutung einer nachhaltigen Lebensweise eindrücklich vor Augen geführt. Jedenfalls reagieren die Städte darauf mit zahllosen Veranstaltungen. So auch in Neumarkt. Dort beschäftigen sich lokale Akteure mit dem Klimawandel, schonender Ressourcennutzung und Co. Im Jahr 2024 wurde eine regionale Veranstaltungsreihe über Nachhaltigkeit organisiert. Denken wir an Zukunftsfähigkeit, fallen uns bezüglich möglicher Einsparungen die Küche oder das Bad ein. Allerdings gibt es für das Schlafzimmer ebenso zahlreiche Ideen für zukunftsfeste Haushaltsplanung.
Energiesparende Lichtquellen verwenden
Als Ort des Schlafens sollten im Schlafzimmer bevorzugt weniger leuchtstarke Lampen zum Einsatz kommen. Zum einen wird so der eigene Geldbeutel gepflegt. Schließlich verbrauchen bestimmte Leuchtmittel weniger Energie und senken die Stromkosten. Zum anderen entlasten langlebige Produkte die Umwelt. Nicht zuletzt verbessert sich die persönliche Schlafqualität durch gedimmtes Licht. Moderne Quellen verfügen über einen Regler, mit dem sich die Helligkeitsstufen individuell regulieren lassen. Ebenso kann die viel gelobte Solarenergie in abgespeckter Form helfen. Als Nachttischlampe taugt unter anderem eine Solarleuchte, die per Touch einstellbar ist.
Möbel aus nachhaltigen Rohstoffen wählen
Bei der Wahl des Mobiliars sollte der ökologische Gedanke einbezogen werden. Massivmöbel aus nachwachsenden Wäldern, die viele Jahre halten? Ideal für das Schlafzimmer! Genauso wie andere Utensilien. Nicht wenige Menschen bevorzugen eine zusätzliche Matte für das Bett, um höher zu liegen und entspannter zu schlafen. In den gängigen Maßen bietet sich ein Topper 140×200 an. Im Idealfall besteht er aus nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus. Botanisch betrachtet handelt es sich um ein Gras mit einer hervorragenden Ökobilanz. Das Material bindet CO₂ aus der Atmosphäre und trägt effektiv zum Klimaschutz bei. Für den Anwender hat es ebenso Vorteile. Bambus bindet Feuchtigkeit exzellent und ist sehr belastbar. Beides sind ideale Voraussetzungen für die Verwendung als Unterlage. Aus der Verbindung mit Hartschaum entsteht so ein bequemer Untergrund.
Upcycling nutzen
Die alte Obstkiste gehört auf den Müll? Mitnichten! Mit ein paar Handgriffen und einem zweiten Stück Holz lässt sich daraus schnell eine kleine Truhe für das Schlafzimmer basteln. Grob zusammengefasst ist das die Idee des Upcyclings. Überhaupt lohnt sich bei Möbeln stets ein zweiter Blick. Eine klemmende Schranktür ist sicher nicht das Ende der Welt. Und etwas ausgeblichene Schränke lassen sich mit ein wenig Lack und einer Schleife wieder auf Vordermann bringen. Ideen für ein neues Leben ausrangierter Gegenstände gibt es reichlich. Aus alten Brettern lässt sich ein dekoratives Wandregal für Dekoration zaubern. Und wieso nicht aus gebrauchten Papprollen ein Etui für die Lesebrille basteln? Mit kreativen Kniffen werden der eigene Geldbeutel und die Umwelt entlastet.