Am Freitag und Samstagnachmittag zeigten die Ballettschülerinnen des Centrum-Neumarkts das klassische Ballettstück „Die Puppenfee“.
Am 4. Oktober 1888 wurde „die Puppenfee“ in Wien uraufgeführt und war lange Zeit das meist gespielte Ballettwerk. Aline Schürger hat mit ihren Ballettschülerinnen dieses fantastische Werk liebevoll vorbereitet und am vergangenen Freitag und Samstag im CENTRUM aufgeführt.
Wir haben den Puppentanz fotografisch begleitet…
Die Handlung spielt in einem Puppenladen. Der sehr erfolgreiche Puppenmacher ist bei der Arbeit, seine Gehilfen unterstützen ihn fleißig. Er fertigt verschiedenste Puppen, wie Babypuppen, Ballerinas, Clowns und in Kleidungen ganz unterschiedlicher Länder, wie Österreich, Spanien oder Japan. Der Briefträger bringt Post, ein kleines trauriges Mädchen möchte ihre kaputte Puppe wieder repariert bekommen und eine Erzieherin kommt mit ihrer Schulkindern.

Plötzlich betritt Sir James Plumpstershire, ein reicher Engländer, mit seiner Frau und den drei Kindern das Geschäft. Ihr Wunsch ist es, eine Puppe zu besitzen, die tanzen kann. Voller Stolz will der Meister den Engländern eine Puppe vorführen, von der er glaubt, sie sei ihm besonders gut gelungen. Zu seiner Enttäuschung versagt jedoch das Spielzeug vollkommen. Aber was soll’s? Der Laden hat ja noch genügend andere Puppen zu bieten, die jetzt nacheinander vorgeführt werden. Doch Familie Plumpstershire ist nicht zu überzeugen. Sie möchte die Werkstatt wieder verlassen. Da führt der Puppenmacher sein Meisterstück vor, die Puppenfee. Das Ehepaar aus England ist begeistert und gibt eine Bestellung auf. Inzwischen ist es Abend geworden. Der Puppenmacher schließt seinen Laden und geht nach Hause.
Man hört es 12 Uhr Mitternacht schlagen und schon wird es im Puppenladen lebendig. Die Puppenfee erscheint und auch alle anderen Puppen erwachen zum Leben. Gemeinsam tanzen sie in wunderschönen Choreographien durch den Puppenladen.