Schluss mit der grauen Alltagstristesse: Wenn die Tage kürzer und regenreicher werden, wünschen sich die Menschen an warme Ziele auf der ganzen Welt. Eines davon ist die portugiesische Inselgruppe der Azoren. Auf den grünen Eilanden mitten im Atlantik kommt echtes Urlaubsfeeling auf. Wissenswerte Fakten über die Inselgruppe und Tipps für die Reise weiter unten.
Knapp fünf Stunden entfernt, Durchschnittstemperatur über 20 Grad
Ob Hamburg, Frankfurt oder München, von deutschen Flughäfen ist mit mehreren Stunden Flugzeit zu rechnen. Allein klimatisch lohnt sich die Reise aber. Die Azoren liegen in der subtropischen Klimazone und sind zudem stark ozeanisch beeinflusst. Letzteres verringert die Schwankungsbreite der Temperaturen. Über das gesamte Jahr liegen die Temperaturen auf der Inselgruppe im angenehmen zweistelligen Bereich. Selbst im Winter herrschen behagliche Verhältnisse vor. Zu Schneefällen kommt es selten. Kälte müssen Urlauber also nicht fürchten.
Wandern auf der Grande Rota de Santa Maria
Auf den Azoren verläuft das Leben in ruhigen Bahnen. Die sagenumwobene Insel Santa Maria bietet ideale Bedingungen für Wanderer. Bereits im deutschen Schlager wurde das attraktive Archipel mit seinen grünen Hügellandschaften besungen. Trotz der geringen Fläche von nur 97 m² gibt es viele Dinge zu entdecken. Auf der Grande Rota de Santa Maria dürfen sich Wanderfreunde nach Lust und Laune austoben. Es handelt sich um einen Rundweg, der einmal quer über die Insel führt. Beim Trekking werden die Sinne rundum animiert. Das Rauschen des Meeres entlang der Küste, der Vogelgesang in den Bäumen und die Ruhe beschreiben Wanderer als unvergesslich. Die kurze Dauer von fünf Tagen hilft, das Ziel vor Augen zu halten und sorgt für einen Motivationsschub. Mit ausreichend Sonnencreme und Proviant ausgestattet, sollten bei den Reisenden keine Probleme auftreten. Nach erfolgreicher Wanderung locken die anderen Eilande wie Terceira oder Flores mit kristallklarem Wasser und grünen Landschaften. Gerade letzteres Ziel wird von Touristen als entspannte Zwischenstation beim Inselhopping genutzt. Hortensienfans verschlägt es unterdessen gerne nach Faial.
Übernachtungsmöglichkeiten auf der Inselgruppe
Nicht nur die Grande Rota de Santa Maria, sondern die gesamten Azoren gelten als touristisch gut erschlossenes Reiseziel. Dementsprechend riesig ist die Auswahl an Hotels sowie private Unterkünften. In der Hauptstadt Ponta Delgada befinden sich die meisten Anlagen. Auf dem Land treffen Interessierte zudem auf unzählige Ferienwohnungen, bei denen Besucher klassisches Bed and Breakfast erleben dürfen. Gerade in den Sommermonaten sind die Häuser bestens gefüllt und die Reisebüros verfügen über keine Kapazitäten mehr. Spontane Gäste finden zwar immer mal wieder Last-Minute-Angebote. Allerdings sollte man sich nicht darauf verlassen und stattdessen lieber vier bis fünf Monate im Voraus zuschlagen.
Feste und Feierlichkeiten auf den Azoren
Auf der Inselgruppe wissen die Einheimischen, wie man feiert. Für Touristen sind manche Feste ein regelrechtes Highlight. Im Februar oder März feiern die Bewohner den portugiesischen Karneval. Während der ausladenden Straßenfeste können sich die Besucher vor feiernden Menschen kaum retten. In den Straßen tanzen schick gekleidete Tänzer in Kostümen und leben die Bräuche der Region. Auch der Sommer hat einen reichlich gefüllten Veranstaltungskalender mit religiösen Feierlichkeiten und Musikfesten. Ferner weist das Wasser jetzt angenehme Temperaturen und lädt zum sommerlichen Baden ein.